Leben um 1900: Die Kleidung bei tiefer Trauer
Sehr einfach iſt die Form, in welcher Herren ihre Trauer äußerlich Kennzeichnen: Ein Flor um den Hut und einen Arm dient als ausreichende Trauerkleidung. Dieſer Flor wird zunächſt um den Oberarm getragen, jedoch will es hier und da der Gebrauch, daß man den Flor um den Unteram legt; ebenſo richtet es ſich nach dem Ortsgebrauch, ob man den Flor um den rechten oder den linken Arm trägt. Von den Damen erfordert die Trauer auch äußerlich Opfer.
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Poeſie „Finis.“
Finis: das Ende. Aber auch das Lebensende und der Tod; Grenzlinie, das Ziel, die Abſicht… Dieſes Werk kann vielerlei gedeutet werden. Eines iſt es jedoch unverkennbar: von düſterer Stimmung und traurigen Gedanken, perfekt paſſend in eine kalte, ſtürmiſche Winternacht.
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Poeſie „Der Schlaf des Ewigen“
In ſchneetreibender Nacht ſchrieb ich dieſe Zeilen im Lichte meiner Petroleumlampe, wohl gewärmt vom kniſternden Feuer des Ofens, doch angeſteckt von Väterchen Winter mit ſeiner Traurigkeit, Troſtoſigkeit und eiſigen Kälte.
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Poesie „Des Tod‘s Verſprechen“
Zuweilen, nach einer oder zwei durchleſenen Werken des berühmten Herrn Poe, neigte ich in der Vergangenheit zu düſterer Grabesſtimmung. Meiſt in tiefſter und kälteſter Nacht; verfaſſte ich zum Beiſpiel folgendes, todesſehnſuchtsſchwere Gedicht…
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