Die 15 Gebote des Einkochens
Halte Deine Apparate und Gläſer immer rein, blank und gebrauchsfertig. Beſchädigte Gläſer, Deckel und Ringe, ſowie Federn, welche die Spannkraft verloren haben, brauche niemals. Brauchſt Du den Apparat eine Zeit lang nicht, ſo fette alle Metallteile ein.
≈weiterleſen≈Rezept: Klären von Gelantine und Hauſenblaſe
Für ſüße Sulzen und Gelees eignet ſich Hauſenblaſe am beſten. Man rechnet für eine Geleeform von 0,75 Liter 50 Gramm Hauſenblaſe. Sie wird in kleine Stückchen geſchnitten, gewaſchen und mit 0,5 Liter friſchem Waſſer und 35 Gramm Zucker langſam gekocht, wobei man von Zeit zu Zeit den aufſteigenden Schaum mit einem ſilbernen Eßlöffel abnimmt.
≈weiterleſen≈Rezept: Bereitung von Schmierſeife aus Küchenabfällen
Dieſe Seife wird mit Kalilauge bereitet. Man verwendet ebenfalls Fettabgänge, die man, wie in unſerem Artikel zur Betreitung von Kernſeife beſchrieben auskocht. Außer dieſen muß man aber auch noch Öl hinzunehmen, Hanf‑, Raps‑, oder Leinöl. Man ſiedet Öl und Fett ſolange mit Kalilauge, bis eine gleichmäßige Maſſe entſtanden.
≈weiterleſen≈Rezept: Bereitung weißer Kernſeife aus Küchenabfällen
Man ſammelt ſämtliche Fettabgänge des Haushalts, als da ſind Schwarten, Wurſtzipfel, Hammelfett, braungewordenes Backfett, Saucenfett, zu ſcharf gebratenes Schweinefett, Haſenfett, Hirſchtalg uſw. Ehe man es zum Seifekochen verwenden kann, muß man hieraus den klaren Talg gewinnen; dies geſchieht auf dem Wege des Auskochens.
≈weiterleſen≈Befeuerung des Küchenherdes
Damit die Speiſen auf dem Kochherd gut geraten, muß man in erſter Linie auf geeinete Befeuerung bedacht ſein. Um einen großen Hirtzegrad zu erzeugen, bedient man ſich am zweckmäßigſten der Steinkohle, doch ſind Braunkohle oder Briketts für die Verwendung beim Kochen beinahe mehr geeignet, da ſie langſamer brennen und eine mildere Glut verbreiten. Briretts bieten außerdem den Vorteil, daß man genau berechnen kann, wie viel Befeuerung man braucht und ſind eins der billigſten Brennmateriale.
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